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Restaurierung des Ehrenmals

Pflegetechnisch war das Ehrenmal am Oberhöchstädter Kirchberg in den letzten Jahren ins Hintertreffen geraden. Bei einer ersten Grundreinigung zeigte sich, dass die Inschriften dringend überarbeitet werden müssen. Klar war, dass eine Überarbeitung der Inschriften durch eine Fachfirma, die finanziellen Möglichkeiten von Heckstadt e. V. überschreiten würden. Auf Anregung des damaligen Ersten Stadtrats J. Odszuck setzte sich Vorstandsmitglied Klaus Flach mit der Firma B. + G. Uhlemann in Kronberg zusammen. Sie erklärte sich spontan bereit, die Vereinsmitglieder kostenlos in die Technik des Inschriftenausmalens einzuführen.
Schnell entstand ein Team, bestehend aus Heinrich Eberhardt, Lieselotte Schäfer, Gertrude Schneider, Dieter Urban und ihm.
Nach einer Einführung in die Arbeitstechnik durch Herrn Uhlemann am 9. Juni 2011, nahm das Team die Arbeit mit großem Elan und Geschick in Angriff. Nachdem zunächst an den weniger verwitterten Seiten die Inschriften erneuert wurden, hatten die Mitglieder genügend Erfahrung gesammelt um auch die letzte Seite in Angriff zu nehmen. Dort waren die Inschriften kaum noch zu erkennen. Nur mit Taschenlampen konnten die Konturen sichtbar gemacht werden. Die Arbeit gestaltete sich deshalb extrem zeitintensiv.

Mehr als 100 Stunden Freizeit haben Hans-Günther Dinges und Heinrich Eberhard 2012 in die Restaurierung der Kapelle auf dem Oberhöchstädter Friedhof gesteckt. Zunächst haben sie die Kapelle fachgerecht gereinigt und Schäden am Dach, der Einfassung und am Sandstein beseitigt.  Sie fanden einen Dachdecker, der die defekten Schieferschindeln austauschte. Dann ging es an die Maler- und Verputzarbeiten. Die Kapelle erhielt einen neuen Außenanstrich und der Innenraum wurde komplett aufgearbeitet. Hans-Günther Dinges berichtet, dass er auch das Kreuz über dem Eingang neu vergoldet hat und selbst die Schrauben der Eingangstür wurden neu restauriert. Viel Zeit hat die Bemalung des Innenraums in Anspruch genommen. Die bemalte Bordüre schmückt nun den Übergang zwischen steinerner Wandverkleidung und verputzter Wandfläche. Auch die Decke der Kapelle wurde erneuert. Begeistert war auch Werner Schäfer, der sich täglich bis zu seinem Tod um die Kapelle kümmerte. Morgens schloß er diese auf und abends wieder ab. Regelmäßig reinigte er die Kapelle und die angrenzenden Flächen. Er war es auch, der Hans-Günther Dinges und Heinrich Eberhard ansprach, ob sie nicht die Verschönerung der Kapelle übernehmen könnten. Mittlerweile wurde die Kapelle durch eine Spende um eine Gebetsbank und Stühle erweitert.

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